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Pressemitteilung: Amadeu Antonio Stiftung veranstaltet Workshops zu Internetkompetenz

Die Amadeu Antonio Stiftung veranstaltet im Rahmen des Projektes „Region in Aktion – Kommunikation im ländlichen Raum“ am 21. und 28. Februar Workshops zu Internetkompetenz im Waldstadttreff in der Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf.

 

Das erste Workshop-Angebot „Teilhabe 50plus – Silver Surfer aktiv im Netz“ richtet sich an Menschen über 50 Jahre, die mit interaktiven Webangeboten bisher kaum oder keine Erfahrungen haben. Mit dem Workshop sollen diese lebenserfahrenen Menschen an die interaktiven Webangebote herangeführt, über die Sozialen Netzwerke informiert und für deren Nutzung fit gemacht werden.

Der Workshop findet am Dienstag, den 21. Februar in der Zeit von 17 bis 20 Uhr statt. Eine Anmeldung wird bis zum 15. Februar unter joachim.wolf@amadeu-antonio-stiftung.de erbeten.

 

Der zweite Workshop –Angebot „Teilhabe am Netz – Gefahren und Möglichkeiten des Web 2.0“ will Multiplikatoren und interessierte Anwender unterstützen, den Schritt vom bloßen Zuschauer im Netz zum digital souverän agierenden Bürger zu vollziehen. Hier werden Risiken und Gefahren in Netzwerken genauso behandelt wie datenschutzrechtliche Aspekte, der Umgang mit gefährlichen Inhalten wie (rechtsextremer) Propaganda und das verantwortungsbewusste Handeln als Sender und Empfänger von Informationen.

Der Workshop findet am Dienstag, den 28. Februar in der Zeit von 17 bis 20 Uhr statt. Eine Anmeldung wird bis 22. Februar unter johannes.baldauf@amadeu-antonio-stiftung.de erbeten.

 

Soziale Netzwerke im Internet haben gerade im ländlichen Raum eine große Bedeutung für die Kommunikation zwischen Bürgern und vor Ort agierenden Initiativen und Vereinen. Sie ermöglichen auch dort, wo der Zugang zu den Medien für die Bürger besonders schwierig ist, Informationsaustausch und Diskussion und schaffen Möglichkeiten zur Teilhabe an der Gestaltung des Gemeinwesens.

Im Rahmen des Projektes „Region in Aktion – Kommunikation im ländlichen Raum“ werden gemeinsam mit den Bürgern der Stadt Zossen neue Medien- und Kommunikationsstrategien entwickelt und ausprobiert. Momentan finden Befragungen und Interviews statt, die die mediale Situation in Zossen und Umgebung sowie das Medienverhalten der Bürger beinhalten.

 

„Region in Aktion – Kommunikation im ländlichen Raum“ wird durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert.

 

Kontakt/Informationen:
Amadeu Antonio Stiftung

Esther Preußler

030 240 886 15

Esther.preußler@amdeu-antonio-stiftung.de

MAZ-Artikel zum 27.01.2012

Redebeitrag anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2012 um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Zossen, auf Einladung der Bürgerinitiative Zossen

Dr. Hans Coppi, Vorsitzender Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)

In vielen Orten Deutschlands wird heute an die Opfer des Faschismus in Deutschland erinnert. Zu den Verfolgten des Nazi-Regimes gehörten auch Zehntausende politische Gegnern des Naziregimes. Es waren Gewerkschafter, Kommunisten, Sozialdemokraten, Konservative, Liberale, Intellektuelle, Künstler, Christen und Menschen, die Juden und andere Verfolgte halfen.
Die deutsche Arbeiterbewegung war der Hauptgegner der Nationalsozialisten. Nach dem Reichstagsbrand wurden in den folgenden Wochen über 45.000 Menschen – überwiegend Kommunisten aber auch Sozialdemokraten und Gewerkschafter – festgenommen, misshandelt gequält, zu Tode geschunden oder in den Selbstmord getrieben. Eine nicht vorstellbare Brutalität überrollte das Land. SA und Polizei holten in Köpenick vom 21. bis 26. Juni 1933 über 500 Nazigegner aus ihren Wohnungen. 24 starben nach bestialischen Folterungen.

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