Haus der Demokratie

Die Idee

Die Idee für ein Haus der Demokratie in Zossen ist im Frühjahr 2009 in der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ entstanden und beginnt Wirklichkeit zu werden. Das Haus entsteht nun nach den bisher von Zossener Bürgern gemachten Vorschlägen und Anregungen.

Alle Mitstreiter und Sympathisanten eint das Ziel mitzuhelfen, demokratische Strukturen in der Großgemeinde Zossen weiterzuentwickeln und somit einen Beitrag für die politische, kulturelle und soziale Entwicklung in Zossen  zu leisten. Dabei bleibt es eine unserer wichtigsten Herausforderungen dem Rechtsradikalismus in der Stadt den Kampf anzusagen.

In unserem Haus werden unterschiedliche gemeinnützige Projekte arbeiten, die wir am Tag der offenen Tür. Am 12. September ab 10 Uhr, vorstellen werden. Darüber hinaus hat unser Organisationsteam ein interessantes Programm vorbereitet:

Ab 10 Uhr gibt es die Möglichkeit, sich über das Haus der Demokratie zu informieren. Projektverantwortliche berichten über ihre Arbeit und Gäste haben Gelegenheit mit engagierten Mitbürgern zu diskutieren und eigene Ideen einzubringen. Am Vormittag wird auch eine Dauerausstellung zum jüdischen Leben in Zossen eröffnet.

Um 14 Uhr ist die offizielle Eröffnung des Hauses der Demokratie. Es gibt mehrere Gesprächsrunden, so unter anderem zum Thema „Jugend und Rechtsradikalismus“. Außerdem diskutieren Vertreter verschiedener Brandenburger Initiativen über ihre Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremisten.

Mehrere Jugendbands stellen sich auf der Bühne neben dem Torhaus vor. Auf der Freifläche vor dem Torhaus und im Haus der Demokratie gibt es ein buntes Programm für Kinder (Schreiben in fremden Sprachen, Kinderschminken, Malen, Lesungen, Filme für Kinder, Hüpfburg). Selbst gebackener Kuchen und Grill bieten, was der Körper braucht. Und es wird einen großen Trödelmarkt geben, dessen Erlös in die verschiedenen Projekte des HdD fließen.  Dazu zählen: ein offener Jugendraum mit Internetnutzungsmöglichkeiten von jungen Leute selbstverwaltet, aber mit sozialpädagogischer Betreuung; Probenräume für Jugendbands; die Bürgerzeitung „Bürgerstift“; eine Jobbörse, Geschichts- und Schreibwerkstatt und eine politische Bibliothek.

Adresse: Kirchstr. 1, 15806 Zossen

Kontakt: Jörg Wanke 0171 4168381

Programm Tag der offenen Tür im „Haus der Demokratie“ am 12. September 2009:

10.00     Beginn der Projektvorstellungen:

„Café“, „Bibliothek des politischen Buches“, „Schreibwerkstatt und Lesehöhle“, „Offener Jugendraum“, „Bürgerstiftung“, „Jobbörse“, „Probenraum für Jugendbänds“, „Demokratieschule“, „Geschichtswerkstatt“ u.a.m.

-          Informationen zum Haus und Führungen durch die Sprecher der Bürgerinitiative

-          Lesungen

-          Filme für Groß und Klein

11.00     Eröffnung der Ausstellung „Jüdisches Leben in Zossen“

14.00     offizieller Beginn mit einer Ansprache der Sprecher der Bürgerinitiative

14.30     Rundgang durch das Haus der Demokratie und Erläuterung der Projekte

14.30     Stadtspaziergang mit Graffitimuseum Berlin – Bestandsaufnahme

15.00     Diskussionsrunde „Jugend und Rechtsextremismus“

16.30     Diskussionsrunde zu Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus

Auf dem Platz vor dem „Torhaus“ ab 10.00 Uhr:

-          ein buntes Programm für Kinder (Schreiben in fremden Sprachen, Kinderschminken, Malen, Hüpfburg)

-          Selbstgebackener Kuchen und Grill bieten, was der Körper braucht

-          Trödelmarkt (Interessenten melden sich bitte bei Pamela Ziemeck Tel.: 03377/300205

-          Bands am laufenden Band

Aktuelle Programminformationen finden Sie im Internet unter: www.zossen-zeigt-gesicht.de sowie am Veranstaltungstag auf den vor Ort aufgestellten Informationstafeln.

Alle Demokraten aus Zossen und Umgebung sind herzlich willkommen. Vertreter rassistischer, ausländerfeindlicher, antisemitischer und antidemokratischer Auffassungen sowie Gegner des Grundgesetzes sind nicht erwünscht.

Haus der Demokratie in Zossen (Konzept 06/2009)

1. Die Idee

Die Idee zu dem Projekt Haus der Demokratie in Zossen ist in der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ entstanden. In dieser Initiative arbeiten Bürger mit unterschiedlichen politischen Auffassungen, Parteilose und Parteimitglieder generationsübergreifend zusammen. Alle eint das Ziel, zur Weiterentwicklung der demokratischer Strukturen in der Großgemeinde Zossen beizutragen und einen Beitrag für die politische, kulturelle und soziale Entwicklung in Zossen  zu leisten. Dabei bleibt es eine wichtige Herausforderung dem Rechtsradikalismus in der Stadt den Kampf anzusagen.

2. Grundkonzeption und Ansprüche an das Haus

Das Haus der Demokratie soll unter der Selbstverwaltung der Bürger stehen. Gewünscht ist eine völlige politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit. Politische Gremien oder Verwaltungsspitzen dürfen keinen bestimmenden Einfluss auf Entscheidungen innerhalb  des Hauses nehmen. Die Zielsetzungen  der in dem Haus beheimateten Projekte sind gemeinnützig und sollen das Gemeinwesen stärken. Grundlage für die Aufnahme in  das Haus ist eine demokratische Grundhaltung und ein von Toleranz geprägtes Handeln.  Hierzu wird eine Satzung formuliert.

Ein Objekt ist bereits gefunden. Wir befinden uns gerade in der Planungsphase für eine noch in diesem Sommer beginnende Nutzung.

3. Projektbezogenes Arbeiten – die Nutzer des Hauses

Es gibt schon jetzt eine ganze Reihe von Projektideen, die das Haus einziehen wollen. Einige dieser bereits inhaltlich und personell untersetzten Ideen sind u. a. auf dem Fest der Vereine 2009 während vieler Bürgergespräche aufgegriffen worden. Einige der Projekte sind zum Beispiel:

Offener Jugendraum  mit Internetnutzungsmöglichkeiten

Durch junge Leute selbstverwaltet, aber mit sozialpädagogischer Betreuung, soll es hier für junge Leute einen Treffpunkt geben. Der Aufbau soll gemeinsam mit interessierten Jungendlichen vorgenommen werden.

Probenräume für Jugendbands

Zwei Räume sollen den in der Region agierenden Jungendbands zur Verfügung gestellt werden. Sowohl die Bands als auch der Sponsor, der für den zweckentsprechenden Ausbau zu Verfügung aufkommen möchte, stehen schon bereit

Bürgerzeitung(Bürgerstift)

Immer wieder wurde der Wunsch an die Bürgerinitiative herangetragen den Bürgern die Möglichkeit zu geben sich in einer Zeitung zu politischen, sozialen und kulturellen Vorgängen und Ereignissen zu äußern. Das Redaktionsteam, das sich schon zusammengefunden hat,  soll in dem Haus seinen Sitz haben. Die erste Ausgabe soll spätestens im Juli erscheinen.

Jobbörse

Das Ziel des Büros der Jobbörse im Haus der Demokratie ist es, das  Angebot von Firmen und Privatpersonen  für Tagesaufgaben und Kleinstjobs mit der Nachfrage von Arbeitssuchenden zu vernetzen. Dabei sollen vor allem sozial benachteiligte Jungendliche und soziale Randgruppen einbezogen werden.

Geschichtswerkstatt

Aufgabe der Geschichtswerkstatt soll es sein, weiter an der Aufarbeitung der Stadtgeschichte zu arbeiten.

Gemeinschafts-Cafe

Das Haus der Demokratie versteht sich auch als Treffpunkt von Bürgern. Hier soll der Austausch gefördert und die Vernetzung der Vereine und Initiativen betrieben werden.

Weitere Ideen, die teilweise schon diskutiert werden, sind eine Denkfabrik für Stadtentwicklungskonzepte, eine Beratungsstelle für verschiedene soziale Fragen, eine Schreibwerkstatt u. a.

Die Nutzung der Räumlichkeiten sehen wir sehr dynamisch. Es soll die Fähigkeit vorhanden bleiben, auf neue Projekte zu reagieren und Hilfestellungen bei deren Entwicklung zu bieten.

Ein basisdemokratisch gewählter Rat aus den Reihen der „Bewohner“ des Hauses entscheidet auf Grundlage einer Satzung über die Nutzung des Hauses. Ausgeschlossen wird nur der, der die oben formulierten Grundsätze nicht unterstützt und befolgt.

Daher sind weiter Ideen und Initiativen gefragt! Wenden Sie sich bitte an die Bürgerinitiative.