„Zossen zeigt Gesicht“ nun Mitglied im landesweiten Aktionsbündnis

Die Bürgerinitiative Zossen zeigt Gesicht ist am Dienstag in Potsdam in das Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit aufgenommen worden, heißt es in einer Pressemitteilung der noch jungen Zossener Gruppierung gegen rechts und für Demokratie. Das landesweite Aktionsbündnis hat das Ziel, die Gesellschaft gegen fremdenfeindliche Einstellungen und Gewalt zu mobilisieren. Der Grundkonsens des Aktionsbündnisses basiert auf zwei Fundamenten: Menschenwürde und Demokratie. Ihm gehören mittlerweile 65 Verbände, Bürgerinitiativen und Persönlichkeiten des Landes Brandenburg an. Seit April 2008 ist Heilgard Asmus, Generalsuperintendentin des Sprengels Cottbus und Vertreterin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Vorsitzende des Aktionsbündnisses. Auf der jüngsten Vollversammlung des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wurden auch Fragen des Flüchtlingsschutzes diskutiert. Angesichts der zum Jahresende auslaufenden Bleiberechtsregelung wandten sich die Vertreter der Mitgliedsorganisationen in einem einstimmig verabschiedeten Appell an die Landesregierung: „Wir fordern die Landesregierung auf, alles zu tun, um die bestehende Bleiberechtsregelung zu verlängern. Wir erwarten, dass die Stichtagsregelung aufgehoben wird. Wir bitten die Landesregierung, ein deutliches Zeichen für die Menschen zu setzen, die in unserem Land Schutz suchen.“

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