Klarstellungen zu einem NICHT-Ereignis

Am 6. Februar fand in Zossen trotz starker Polizeipräsenz keine Demonstration statt. Diese NICHT-Demonstration wurde in verschiedenen Medien als gegen die Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ gerichtet dargestellt. Verschiedentlich, so in der „Märkischen Allgemeinen Zeitung / Zossener Rundschau“, wurde behauptet, dass das massive Polizeiaufgebot Ausschreitungen in Zossen verhindert hätte.

Dazu stellen wir klar:

  1. Am 6. Februar fand keine Demonstration in Zossen statt. Es fand sich kein Demonstrant in Zossen ein.
  2. Nach unseren Recherchen war bereits am Mittwoch, dem 3. Februar klar, dass es keine Demonstration geben würde. Die Demonstration war abgesagt.
  3. Nach unseren Recherchen war auch zu keinem Zeitpunkt eine Demonstration gegen die Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ geplant.

Es bleiben Fragen:

  1. Warum machen Medien ein NICHT-Ereignis mit Halb- und Unwahrheiten zu einem Ereignis? Wo bleibt die Ethik des Journalisten?
  2. Warum wird aus nicht vorhandenen Demonstranten in Berichten eine „linksautonome“ Bedrohung gemacht, die nur Dank der Polizei verhindert werden konnte?
  3. War die Polizei vor Ort – in diesem Umfange – wirklich nötig?