WANDERAUSSTELLUNG ERINNERT AN OPFER RECHTER GEWALT ZWISCHEN 1990 und 2010
Den Opfern rechter Gewalt einen Namen geben, damit rechte Gewalt nicht relativiert oder verdrängt wird.Dies ist das zentrale Anliegen der
Wanderausstellung “Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland”. Seit
mehreren Jahren kann die Ausstellung, die an Menschen erinnert, die in
Deutschland seit der Wiedervereinigung durch rechte Gewalttäter zu Tode gekommen sind, über die Opferperspektive Brandenburg ausgeliehen werden.
Am 16. Juni 2011 wird eine Neuauflage der Ausstellung in
einer aktualisierten Fassung, umgesetzt in Kooperation mit der
Friedrich-Ebert-Stiftung, präsentiert. Die Ausstellung ist bis zum 23. Juni
zu sehen in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1,
Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin. Die Wanderausstellung “Opfer rechter Gewalt”porträtiert 156 Menschen, die in Deutschland zwischen 1990 und Ende 2010 durch rechts motivierte Gewalttaten zu Tode kamen. Viele der Opfer wurden getötet, weil für sie im Weltbild der Rechtsextremisten kein Platz ist; andere, weil sie den Mut hatten, den Neonazis etwas entgegenzusetzen. Einige Schicksale bewegten die Öffentlichkeit, viele wurden kaum zur Kenntnis genommen, vergessen sind die meisten. Die Ausstellung positioniert sich gegen die Verdrängung und Relativierung rechter Gewalt. Ihr zentrales Anliegen ist die Anerkennung der Opfer und die Erinnerung an sie.
Die BI Zossen zeigt Gesicht wird sich bemühen, die Ausstellung auch in Zossen zeigen zu können. Ort und Datum werden rechtzeitig hier und in der Presse bekanntgegeben.