Gipfeltreffen in der Hauptstadt – Rechte Eliten spinnen Netzwerk
Am rechten Rand des politischen Spektrums tut sich was – am Wochenende traf sich die “Neue Rechte” im bürgerlichen Wilmersdorf zu einem Kongress. Was sie eint ist der Glaube, dass Eurokrise, Sarrazinbegeisterung und Islamängste einen idealen Ausgangspunkt bilden, die rechte Sache voran zu bringen. Dabei scheint selbst der Terror des NSU die Neue Rechte nicht wirklich zu irritieren.
Was bringt junge Deutsche dazu, zu kaltblütigen Ausländer-Mördern zu werden? Was war da los in den Köpfen dieser Neonazis, die sich Nationalsozialistischer Untergrund nannten, NSU? So genau werden wir das nie erfahren, aber wir können nachspüren, aus welchen Versatzstücken die rechten Terroristen ihr Weltbild zusammengestrickt haben. Es gibt so etwas wie rechte Vordenker, Chef-Ideologen. Adrian Bartocha und Helge Oelert haben sie getroffen. Wohlgemerkt: keine gewaltbereiten Rechtsextremen. Aber ein intellektueller Nährboden, konservativ, deutsch, national….
Quelle: rbb-online