Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Die Bürgerinitiative Zossen zeigt Gesicht gedenkt am Montag, dem 27. Januar, um 18 Uhr mit einer Veranstaltung im Zossener Stadtpark an die Opfer des Nationalsozialismus.
Der 27. Januar wurde von Bundespräsident Roman Herzog 1996 als Gedenktag eingeführt. Vor 69 Jahren, am 27. Januar 1945, befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau.
Der 27. Januar ist ein Gedenktag an alle Opfer des Nationalsozialismus: Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, Sozialdemokraten, Kommunisten, Andersdenkende, an Männer und Frauen des Widerstandes, an Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, an Greise und Kinder, an Zwangsarbeiter und an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.
An all diese Opfer erinnert auch der Gedenkstein im Zossener Stadtpark, vor dem die Veranstaltung stattfindet.
Im Anschluss wird zu einem Gedenkmarsch durch Stadtpark zu den Stolpersteinen an der Buchhandlung eingeladen.
Jörg Wanke
Sprecher der BI Zossen zeigt Gesicht
Laudatio zum Dachau-Preis
Am 10. Dezember 2013 wurde der Bürgerinitiative Zossen zeigt Gesicht der Dachau-Preis für Zivilcourage im Rathaus der Stadt Dachau übergeben. Die Laudatio anlässlich der Verleihung des Preises wurde von Wolfgang Benz, einem Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannten Vertreter der Antisemitismusforschung und NS-Forschung gehalten. Er ist Mitglied der Jury, die den Preisträger vorschlägt. Zu der Jury gehören ebenfalls die Journalistin Sybille Kraft und der der Bildhauer Hubertus von Pilgrim, der das Mahnmal des Dachauer Todesmarsches schuf. 





