Pressemittteilung vom 29.1.2010

Die Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ und der Bildung und Aufklärung Zossen e.V., Träger des „Haus der Demokratie“ in Zossen, verabschieden folgende Pressemitteilung:

Nach Klärung der Brandursache und des offensichtlich  politischen Hintergrunds erwarten wir juristische Konsequenzen, auch gegenüber den geistigen Hintermännern des Anschlags.

Die politische Konsequenz für uns besteht in einer Verstärkung des Engagements für Demokratie und gegen Rechtsextremismus in der Region und im Land Brandenburg bestehen.

Wir hoffen, dass alle demokratisch gesinnten Kräfte für sich die politische Konsequenz ziehen, über Meinungsunterschiede in anderen Fragen hinweg mit uns in diesem Sinne zusammenzuarbeiten.

Wir sind zu einer Zusammenarbeit auf der Basis der Gewaltfreiheit und der Respektierung verschiedener Auffassungen weiterhin bereit.

Eine funktionierende im Bewußtsein der Menschen verankerte Demokratie vor Ort ist das Fundament einer erfolgreichen inhaltlichen Auseinandersetzung mit rechtsextremem Gedankengut und dessen Trägern. Hierzu wollen wir unseren politischen und kulturellen Beitrag leisten, sollen unsere Bildungsarbeit und Projekte dienen.

Das „Haus der Demokratie“ in Zossen wird wiedererstehen, an welcher Stelle auch immer.

Wir rufen die Menschen in unserer Stadt und ihren Ortsteilen auf: Beteiligen Sie sich mit Ihren Ideen und Ihrem Engagement an der Ausgestaltung der Demokratie und der Entwicklung unserer Stadt!

Für eine lebendige Demokratie! Nie wieder Faschismus! Nie wieder Nationalsozialismus!

Für die Bürgerinitiative                                                                   .

Jörg Wanke, Heidi Borchert, Hildrut Preuss, Andreas Domke

Für den BAZ

Kurt Liebau, Georg von Eichborn