Naziaufmarsch am 9. Oktober 2010 in Königs Wusterhausen verhindern!
Königs Wusterhausen, Zossen
und überall in Brandenburg
Nazifrei
hier unterschreiben:
(Bitte senden Sie uns eine kurze Mail, wenn wir Sie in die Liste eintragen sollen: Name/Organisation Stadt/Ort reicht aus.)
Am 9.Oktober wollen die Nazis zum 7. mal in KW marschieren
Wir wollen das nicht! Unsere Stadt! Unsere Region! Unsere Regeln!
Königs Wusterhausen in Brandenburg Nazifrei
Kein Ort für rechte Propaganda
Am 9. Oktober wollen zum 7. mal Nazis durch KW marschieren. Wir haben genug davon. Es muss endlich Schluss damit sein. Bereits im vergangenen Jahr hätten wir den Aufmarsch stoppen können: Wir waren 600 Antifaschisten, die Nazis waren knapp 300!
Das Bündnis „BRANDENBUG NAZIFREI“ hat bewiesen, dass Aktionen wie in Dresden auch in anderen, kleineren Städten möglich sind.
Aufmärsche der „Kameradschaft Oder Barnim“ KMOB wurden verhindert. Diese Organisation löste sich frustriert auf.
Ein vielfältiges Bündnis aus lokalen Vereinen und landesweiten Verbänden, antifaschistischen Gruppen, Parteien, Gewerkschaften, Jugend- und Studierendeninitiativen, Kirchengemeinden und vielen weiteren engagierten Antifaschistinnen und Antifaschisten ist in Brandenburg entstanden und hat Zivilcourage bewiesen.
Mit seinen Aktionen hat dieses Bündnis deutlich zum Ausdruck gebracht: Wir sind die demokratische, antifaschistische Mehrheit. Ob auf der Straße, dem Schulhof oder im Verein: Treten den wir den Nazis und rechter Ideologie offensiv entgegen!
In Dresden, Halbe, Jena, in Lübeck und in Berlin haben Bürgerinnen und Bürger durch organisierte Menschenblockaden verhindert, dass Neonazis durch ihre Städte laufen. Wir werden nicht zulassen, dass Rechtsradikale in Königs Wusterhausen marschieren. Um dies zu verhindern, werden die Mitglieder des Bündnisses Bündnis „BRANDENBUG NAZIFREI“ auch uns unterstützen und den Nazis die Straße nehmen: durch Straßenfeste, Musikperformance oder kreative Aktionen des zivilen Ungehorsams, so, wie wir das in Bernau und Straußberg erleben konnten. Das waren Feste der Demokratie.
Uns vereint der Konsens von Dresden.
Unser Ziel, den Nazis entgegenzutreten, eint die Mitglieder des Bündnisses über alle sozialen, politischen oder kulturellen Unterschiede hinweg. Das Bündnis ist bunt und stellt sich den Nazis in den Weg. Von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen. Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, Naziaufmärsche verhindern zu wollen!
Wir bitten alle demokratischen Bürgerinnen und Bürger, mit uns auf die Straße zu gehen. Nur gemeinsam verhindern wir, dass Nazis in Königs Wusterhausen Fuß fassen können.
„Bündnis Gegen Rechts“ / Königs Wusterhausen
Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“
9.September 2010
Hannes Wader – Konzert am 24. November in Zossen Kartenvorverkauf hat begonnen
Seit über 35 Jahren ist Hannes Wader mit seinen Liedern unterwegs – und schon ebenso viele Jahre damit erfolgreich. Nun kommt er erstmals nach Zossen. Am 24. November wird er in der Dreifaltigkeitskirche im Rahmen der Herbsttour 2010 gastieren. Veranstalter sind der Förderverein Naturpark „Baruther Urstromtal“ e. V. und die evangelische Kirchengemeinde Zossen. Die Karten gibt es ab sofort im Schreibwarenladen Schwendy in Zossen und Ludwigsfelde, im Gemeindebüro der Evangelische Kirche Zossen und in der Stadtbibliothek Zossen. Die Karten kosten im Vorverkauf: 20,00 € und an der Abendkasse: 23,00 €. Carsten Preuß vom Förderverein Naturpark weist darauf hin, dass es für Schüler, Studenten und Arbeitslose eine Ermäßigung von 3,00 € gibt. Zudem steht nur eine begrenzte Zahl an Eintrittskarten zur Verfügung, da die Platzzahl in der Kirche begrenzt ist.
Hannes Wader ist Liedermacher aus Passion, exzellenter Musiker und Gitarrenvirtuose. Er ist ein Künstler, der wie wenige sonst in Deutschland auch heute noch einen Standpunkt hat. Es wird ein Konzert ohne Show und Glamour. Aber das ist heutzutage, wo sich “Starqualität” und künstlerische Bedeutung an Fernsehpräsenz, Bestsellerlisten und Schlagzeilen festzumachen scheint, ungewöhnlich und steht im Gegensatz zum Karriereverlauf vieler anderer Künstler, deren Halbwertszeiten trotz aufwändiger Marketingkampagnen und Zeitgeistkonformität immer kürzer werden. Doch Hannes Wader steuerte immer schon auf eigenem Kurs, schöpfte schon immer aus tieferem Grund.
Hannes Wader
Herbsttour 2010
24. November 2010; Beginn: 19:30 Uhr
Zossen; Dreifaltigkeitskirche; Kirchplatz
Karten:
Vorverkauf: 20,00 € Abendkasse: 23,00 €
Ermäßigung: 3,00 € für Schüler, Studenten, Arbeitslose
Konzertdauer 2 x ca. 45 Minuten, Einlass: 19:00Uhr
Kartenvorverkauf:
Schreibwarenladen Schwendy Zossen
Marktplatz 1; 15806 Zossen
Öffnungszeiten : Mo-Fr 9-18 Uhr und Sa 9-13 Uhr
Schreibwarenladen Schwendy Ludwigsfelde
Potsdamer Str. 55a; 14974 Ludwigsfelde
Öffnungszeiten : Mo-Fr 9-18.30 Uhr Sa 9-13 Uhr
Evangelische Kirche Zossen
Gemeindebüro
Kirchplatz 4, 15806 Zossen
Sprechzeiten:
Mo. bis Fr. 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Mo.,Mi.,Do., 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Di. 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Stadtbibliothek Zossen
Kirchplatz 2; 15806 Zossen
Öffnungszeiten:
Mo., Di. und Fr.: 13.00 – 18.00 Uhr
Do.: 10.00 – 19.00 Uhr
Sa.: 10.00 – 13.00 Uhr
Veranstalter:
Förderverein Naturpark „Baruther Urstromtal“ e.V. Evangelische Kirchengemeinde Zossen
c/o Carsten Preuß; Johnepark 34; 15806 Zossen Kirchplatz 4; 15806 Zossen
Tel.: (03377) 303439 Tel.: (03377) 335623,
E-Mail: carsten.preuss@t-online.de
Gemeinsame Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“, des „Bildung und Aufklärung Zossen e.V.“ und des Vereins „Haus der Demokratie Zossen“ i.G. zum Beschluss des Amtsgerichts Zossen, das Verfahren gegen die Brandstifter am „Haus der Demokratie Zossen“ einzustellen
Die Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“, der „Bildung und Aufklärung Zossen e.V.“, Träger des am 23. Januar 2010 in Zossen durch Jugendliche mit rechtsextremistischem Hintergrund angezündeten „Hauses der Demokratie“, und der Verein „Haus der Demokratie Zossen“ i.G. geben folgende Erklärung zur Entscheidung des Amtsgerichts Zossen, das Verfahren gegen die Brandstifter einzustellen, ab:
Wir nehmen die Entscheidung des Amtsgerichts zur Kenntnis. Aus den in Mitteilungen der Presse wiedergegebenen Äußerungen des Gerichtsdirektors Michael Friedrichs ergeben sich allerdings für uns als materiell, finanziell und ideell Betroffene Fragen, die wir im direkten Gespräch mit dem Richter klären wollen.
Wir erwarten, dass die geistigen Brandstifter zur Verantwortung gezogen werden. Insbesondere erwarten wir, dass die Staatsanwaltschaft die Untersuchungen gegen einen Tatverdächtigen wegen Anstiftung zum Brand und zwei weitere Tatverdächtige wegen Nichtanzeige geplanter Straftaten zügig zum Abschluss bringt und dass Anklage erhoben wird. Gewalttaten dieser Art dürfen nicht ohne Konsequenzen bleiben.
Die Entwicklungen der letzten Monate und der nunmehr feststehende Ausgang des gerichtlichen Verfahrens haben einmal mehr gezeigt, dass durch Polizei und Justiz allein eine Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus nicht erfolgreich geführt werden kann. Dazu ist vielmehr das geschlossene und entschlossene Handeln aller demokratischen Kräfte zur Stärkung der Zivilgesellschaft notwendig. So muss die politische Auseinandersetzung mit rechtsextremistischem Denken und Handeln geführt werden. Über Ursachen von Rechtsextremismus muss aufgeklärt und Demokratie erlebbar gemacht werden. Die Arbeit der Eltern, der Jugend- und Sozialeinrichtungen, der Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen, der Vereine und Initiativen bedarf intensiver Unterstützung durch alle Institutionen der Zivilgesellschaft.
Wir werden weiterhin den Aufbau des neuen „Hauses der Demokratie“ in Zossen tatkräftig unterstützen und die Zusammenarbeit der demokratischen Kräfte befördern.
Zossen, 30. Juli 2010, 15 Uhr
Pfarrer Andreas Domke
Sprecher der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“:
Georg-Heinrich von Eichborn
1. Vorsitzender des „Bildung und Aufklärung Zossen e.V.“
Peter Schmitt
Vorsitzender des Vereins „Haus der Demokratie Zossen“ i.G.